CSD Nord e.V. gegründet

Nach 8 Jahren CSD Nord-Kooperation ist es soweit – aus dem freiwilligen und solidarischen Zusammenschluss der Christopher-Street-Days im Norden wird ein eingetragener Verein.

 Am 31. Januar, beim alljährlichen Synergie-Wochenende im Waldschlösschen bei Göttingen trafen sich Organisator.innen aus (in alphabetischer Reihenfolge) Braunschweig, Hamburg, Hannover, Kiel, Lübeck, Oldenburg, Rostock und Schwerin zur Gründungsversammlung und verabschiedeten die CSD Nord e.V.-Satzung, der Verein wurde mittlerweile in Oldenburg im Vereinsregister eingetragen.


Grund für die Gründung: Die gemeinsamen Aktivitäten waren mit den Jahren gewachsen und stießen mitterweile an die Grenzen dessen, was in losen Kooperationsvereinbarungen möglich war. Und da die CSDs im Norden für die angestrebten politischen und gesellschaftlichen Veränderungen wohl noch lange nicht entbehrlich sein werden, wird auch die gegenseitige Unterstützung weiterhin notwendig sein. Der Synergie-Effekt wurde insbesondere bei den “kleineren” CSDs deutlich, die durch das Miteinander an überregionaler Präsenz und Bedeutung gewonnen haben und vom Austausch “hinter den Kulissen” profitierten.


Mit der Einführung des Rosa Tags im Heide-Park im Jahr 2006, der seitdem die CSD-Saison beschließt und bei dem einige Tausend Lesben und Schwule den größten Freizeitpark in Norddeutschland entern, setzte die CSD Nord-Kooperation deutliche Zeichen für die Integration in allen Lebensbereichen und steigerte dabei auch die eigene öffentlicher Wahrnehmung.


Im Vorstand des CSD Nord e.V. sind Thomas Sieverding (Oldenburg), Carsten Föhrweißer (Kiel) und als Kassenwart Kai Bölle (Oldenburg). Der CSD Nord e.V. fördert selbstlos Bildung, Kunst und Kultur, sowie den Heimatgedanken für homo-, bi- und transsexuelle Menschen in Norddeutschland und beantragt deshalb die Gemeinnützigkeit.

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